Nachdem die Grundsteinlegung im Januar 2025 gefeiert worden war, wurde nun ein weiterer Meilenstein im Rahmen des stadtbildprägenden Allbau-Neubaus „WEBER1“ realisiert. Oberbürgermeister Thomas Kufen und Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski feierten mit rund 100 Gästen das Richtfest und bedankten sich vor allem bei den zahlreich anwesenden Handwerkern, die dieses wichtige vom Düsseldorfer Architekturbüro gna geplante Bauprojekt in der nördlichen Innenstadt mit vollem Einsatz vorantreiben. Den Richtspruch sprach Stefan Just von Kögel Bau, die als Generalunternehmer tätig sind.
Mit Fertigstellung der Rohbauarbeiten für ein neues Standesamt, 51 öffentlich geförderte Wohnungen und einer Gastronomie starten gerade die Arbeiten an der Gebäudehülle und die Dachabdichtungsarbeiten. Parallel dazu werden im Gebäude die Grobinstallationen der technischen Ausbaugewerke durchgeführt. Die Gebäudehülle soll noch in diesem Jahr wetterfest verschlossen werden. Danach können die weiteren Ausbauarbeiten mit Putz und Trockenbau erfolgen. „Bis Anfang März 2026 hoffen wir die gesamte Fassade fertiggestellt zu haben, sodass dann auch das Gerüst komplett abgebaut werden kann“, erläuterte Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski beim Richtfest. Die Fertigstellung des gesamten Neubauprojektes ist für Ende 2026 geplant.
Auf fast 4.000 Quadratmetern entsteht das neue Standesamt der Stadt Essen. Die derzeitigen Räumlichkeiten im Gildehofcenter werden der notwendigen Funktionalität nicht mehr gerecht und werden somit aufgegeben. „Wir schaffen ansprechende Traubereiche mit Ambiente, das dem besonderen Moment einer Trauung gerecht wird“, so Dirk Miklikowski. Die neue Lage am Weberplatz wird Hochzeitgesellschaften den Raum bieten, den sie für ein schönes Zusammenkommen benötigen.
Darüber hinaus entstehen 51 öffentlich geförderte Wohnungen, wobei folgender Wohnungsmix realisiert wird: 1 x Ein-Raum-Wohnung (35 qm), 23 x Zwei-Raum Wohnungen (44-61 qm), 12 Drei-Raum-Wohnungen (69-76 qm), 14 Vier-Raum-Wohnungen (92-95 qm) und eine Fünf-Raum-Wohnung (106 qm). Interessenten für alle Wohnungen brauchen einen Wohnberechtigungsschein; die Miete liegt je nach Einkommenshöhe zwischen 7,40 Euro/qm und 8,55 Euro/qm Kaltmiete. Allbau beginnt mit der Vermarktung im 3. Quartal 2026.
Neben dem Standesamt und den 51 öffentlich geförderten Wohnungen wird auch die Gastronomie einen wesentlichen Teil der am Weberplatz liegenden Erdgeschossfläche von „WEBER1“ einnehmen. Durch eine erweiterte kulinarische Vielfalt soll das Umfeld rund um den Weberplatz belebt werden.
Parallel zu den Entwicklungsplänen der Allbau-Gruppe trieb die Stadt Essen die Neugestaltung des Weberplatzes voran und wird dort einen Entwurf der Kölner Greenbox Landschaftsarchitekten umsetzen. Unter dem Leitmotiv „Das blaugrüne Wohnzimmer am Weberplatz“ wird es dem Konzept nach Ansicht der verantwortlichen Planer gelingen, die unterschiedlichen Anforderungen an einen urbanen Begegnungsraum mit den vielfältigen – teils gegensätzlichen – Zielen von Klimaanpassung, gesellschaftlicher Teilhabe, Multifunktionalität, Nachhaltigkeit, Inklusion und Gesundheit in Einklang zu bringen. Voraussichtlich wird die Umgestaltung des Weberplatzes Ende 2027 abgeschlossen sein.
Oberbürgermeister Thomas Kufen zeigt sich überzeugt vom Potenzial von WEBER1 und der nördlichen Innenstadt: „Mit diesem Projekt knüpft der Allbau an sein Engagement für die positive Entwicklung unserer Innenstadt an – ein Engagement, das er bereits seit Jahren nicht nur durch den Bau der benachbarten Kastanienhöfe oder die Modernisierung seines Bestandes, sondern auch durch den Erwerb weiterer, bislang untergenutzter und sanierungsbedürftiger Immobilien verstärkt. Unser Allbau ist also weit mehr als ein reiner Wohnungsanbieter; er ist zugleich ein aktiver Stadtentwickler und wird mit WEBER1 eine moderne, prägnante und vielseitig nutzbare Neubebauung schaffen, die das Stadtbild nachhaltig prägt – passend zum Siegerentwurf unseres Wettbewerbs „Rund um den Weberplatz“.“
Fazit: Die Aufwertung der nördlichen Essener Innenstadt ist im vollen Gange.




